H O M E

T E R M I N E

T E A M

S P I E L B E R I C H T E

L I N K S

     
 

Start in die Hallensaison im Glarnerland

Als ersten Wettkampf im neuen Jahr bestritten die C-Junioren des FC Davos das Hallenturnier des FC Uznach. Und wie schon am ersten Hallenturnier bedeutete dies für die Davoser eine frühe Tagwache. Am nach Futsal-Regeln ausgetragenen, technisch recht hochstehenden Turnier zeigten die Davoser aber keinen Schlafmangel, sondern durchwegs spielerisch gute Leistungen. In einem starken Teilnehmerfeld reichte dies schliesslich zum guten 6. Rang und damit einer Klassierung in der vorderen Tabellenhälfte.

Schon vor sieben Uhr nahmen die Davoser bei Schneefall den Weg ans obere Ende des Zürichsees unter die Räder, um bei FC Uznach zum zweiten Hallenturnier dieses Winters anzutreten. Während der Hinfahrt waren zwar nicht alle Spieler so gesprächig wie sonst meist, doch beim Start ins erste Spiel war den Bündnern keinerlei Müdigkeit mehr anzumerken. Dies war auch gut so, bekamen sie mit dem FC Wattwil-Bunt 1929 auch gleich einen starken Gegner vorgesetzt, der es an diesem Turnier auf einen Podestplatz schaffen sollte.

Das Turnier wurde nach Futsal-Regeln ausgetragen. So wurde mit einem speziellen Ball und unter anderem mit Seitenaus gespielt. Dies zwingt die Spieler zu einer technisch sauberen Spielweise und führt allgemein zu einer gepflegten Spielweise. Beide Teams brauchten wohl im ersten Spiel einen Moment, um sich an diese Bedingungen zu gewöhnen. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Davoser zwar nur zu wenig guten Abschlussgelegenheiten gelangten, dem starken Gegner aber defensiv auch wenig zugestehen mussten. Einzig in den Schlussminuten beanspruchten sie etwas Glück und einen bereits hellwachen Torhüter Sämi Stricker, um einen Rückstand zu vermeiden. So endete die Partie mit einem torlosen Remis.

Nach einer längeren Pause wartete dann der FC Wald als nächster Gegner auf die Davoser. Auch diese Partie gestaltete sich recht ausgeglichen. Während im Startspiel aber noch eine leichte Feldüberlegenheit für die Gegner zu verzeichnen war, waren es in diesem Vergleich die Davoser, die sich ein leichtes spielerisches Übergewicht erarbeiten konnten. Nachdem Severin Wenger eine schöne Einzelaktion mit dem Führungstreffer abschliessen konnte, liessen die weiterhin sehr konzentriert agierenden Davoser hinten nichts mehr anbrennen und sicherten sie verdientermassen die drei Punkte.

Eine weitere Steigerung gelang ihnen dann auch im folgenden Spiel gegen den FC Eschenbach. Vor allem spielerisch waren die Ladwassertaler nun definitiv im Turnier angekommen. Sie liessen den Ball schön laufen und erspielten sich verschiedene gute Abschlussmöglichkeiten. Während diese aber nicht genutzt werden konnten, waren es - entgegen dem Spielverlauf - die Eschenbacher, welche eine kleine Unaufmerksamkeit in der Davoser Hintermannschaft zum Führungstreffer nutzen konnten. Dies war gleichzeitig die Entscheidung in dieser Partie, welche die Davoser trotz eines überzeugenden Auftritts und deutlicher Dominanz verloren.

Nun folgte die Partie gegen den späteren Gruppensieger und Finalisten, das einheimische Team des FC Uznach. Obwohl dieser Gegner in dieser Gruppe technisch und spielerisch die klar feinste Klinge führte, konnten die Davoser die Partie absolut offen gestalten. In der ersten Spielhälfte waren die Einheimischen feldüberlegen und drängten die Gäste mit frühem Stören in die eigene Abwehr zurück. Je länger die Partie dauerte, desto besser gelang es den Davosern aber, sich aus der Umklammerung zu lösen und ihrerseits mit schnellen Gegenstössen für Gefahr vor dem Uznacher Torhüter zu sorgen. Da sie durch grossen Einsatz und gutes Stellungsspiel dem Startfurioso der Gegner recht sicher standgehalten hatten, schien so die Partie gegen Ende gar noch zugunsten der Davoser zu kippen. Daher war es äusserst schade, dass der Favorit mit einem eher überraschenden Tor sieben Sekunden vor der Schlusssirene die Gäste doch noch um den verdienten Lohn für eine engagierte Partie brachte.

Die Bündner liessen sich aber von diesen zwei knappen und unglücklichen Niederlagen weder die gute Laune verderben noch ihre Motivation oder Einsatzbereitschaft rauben. Auch im abschliessenden Gruppenspiel gegen den FC Rüti traten sie überzeugend auf und drängten den Gegner mit schnellem Kombinationsspiel phasenweise sehr druckvoll in die eigene Abwehrzone zurück. Diese konnten sich zu Beginn kaum einmal befreien, so dass der Davoser Torhüter zunächst einmal ein ruhiges Spiel geniessen konnte. Erst gegen Ende der Partie gelangen auch den Zürchern einige Entlastungsangriffe, doch insgesamt behielten die Davoser die Partie jederzeit im Griff. Leider gelang ihnen trotz einiger hervorragender Möglichkeiten aber kein Tor, so dass das Schlussspiel wie bereits die Startpartie torlos unentschieden endete.

Da sich die Teams in dieser Gruppe gegenseitig viele Punkte abgenommen hatten, reichte es den Davosern trotz der zum Teil eher unglücklichen Resultate zum hervorragenden dritten Gruppenrang. Damit liessen sie alle Gegner aus der ersten und zweiten Stärkeklasse hinter sich und mussten nur zwei Teams aus den obersten regionalen Kategorien, nämlich dem FC Uznach (C Promotion) und dem FC Wattwil-Bunt (Coca Cola Junior League C), den Vortritt lassen. In der Gesamtabrechnung erreichten sie in einem starken Teilnehmerfeld mit dem sechsten Schlussrang die vordere Tabellenhälfte. Dies bestätigt den Eindruck der Vorrunde, dass die Davoser spielerisch und technisch mehrheitlich durchaus auch mit den starken Gruppengegnern mitzuhalten vermochten.

So nahmen die Bündner die lange Heimreise wohl durchwegs müde aber zufrieden und mit vielen guten Erinnerungen an ein hervorragend organisiertes und durchgeführtes Turnier und viel Spass am Fussballspielen in Angriff.