H O M E

T E R M I N E

T E A M

S P I E L B E R I C H T E

L I N K S

Ärgerlicher Punktverlust

Nach drei Partien gegen Spitzenteams dieser Meisterschaftsgruppe empfingen die Davoser C-Junioren mit dem FC Ems einen Gegner, der aufgrund der Tabellensituation und bisherigen Resultate in ihrer Reichweite schien. Zu Beginn der Partie waren die Davoser denn auch die klar bessere Mannschaft. Leider dauerte diese Phase aber nur etwa 20 Minuten, so dass es am Schluss statt zum ersten Saisonsieg dank dem 2:2 Schlussresultat nur zum ersten Punkt der Saison reichte.

Sowohl die Ausgangslage wie auch die Startphase der Partie gegen den FC Ems präsentierten sich für die Davoser C-Junioren im Vergleich zu den vorhergehenden Spielen deutlich positiver. Die Emser hatten bisher erst drei Punkte auf ihrem Konto. Waren die Davoser in den vorherigen Spielen gegen die Spitzenteams ihrer Gruppe vornehmlich damit beschäftigt gewesen, in der Defensive möglichst keine Fehler zu machen, nahmen sie nun das Spiel von Beginn weg in die Hand und dominierten ihre Gegner deutlich. Dabei kam ihnen sicherlich auch entgegen, dass diese in der Startphase sehr fehlerhaft agierten und den Einheimischen dadurch zahlreiche Chancen ermöglichten. So war es kaum überraschend, dass die Davoser bereits nach vier Spielminuten durch Lini Schuling erstmals überhaupt in dieser Saison in Führung gehen konnten.

Nach einigen verpassten Torgelegenheiten war es dann Mitte der ersten Halbzeit erneut die sehr bewegliche und aktive Lini Schuling, die ihr Team per Kopf mit zwei Toren in Front bringen konnten. In der Folge schien es aber, wie wenn die Gastgeber vergessen hätten, wie ein Partie überlegen zu gestalten ist. Denn nach dem zweiten Tor stellten sie den Fussballbetrieb praktisch ein. Vielleicht waren sie etwas überrascht, wie leicht es ihnen in der Startphase gegen diesen Gegner gelaufen war. Jedenfalls gewährten sie den Gästen in der Folge viel zu viel Raum und Zeit. Und da das läuferische Engagement ebenso nachliess wie die Konzentration und damit die Präzision, lief fortan auch im Spielaufbau der Davoser nicht mehr viel zusammen. So verflachte die Partie zusehends, da auch die Emser zunächst nicht von den Schwächen der Einheimischen profitieren konnten.

Bis zur Pause fielen keine weiteren Tore mehr. Doch auch der Pausentee brachte auf Seiten der Gastgeber den Elan der Startphase nicht mehr zurück. Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Emser, welche mehr vom Spiel hatten und auch zu einigen guten Abschlussgelegenheiten kamen. Obwohl sie im Abschuss teilweise sträflich sündigten, lag der Anschlusstreffer mehr als in der Luft. Es dauerte dann aber bis zur Mitte des zweiten Durchganges, bis er schliesslich auch fiel. Beflügelt durch diesen Treffer stürmten die Gäste nun noch vehementer auf das Davoser Tor. Dies eröffnete den Einheimischen viel Raum für Gegenangriffe. Viel zu oft machten sie sich diese aber durch zum Teil haarsträubende Fehlpässe selber zunichte. Dennoch boten sich ihnen in dieser Phase mehr als genug Möglichkeiten, die Partie mit dem dritten Tor endgültig zu entscheiden. Da jedoch verschiedene Spieler alleine vor dem gegnerischen Torhüter den Ball nicht ins Tor unterbringen konnten, ging das Zittern weiter.

In der 70. Minute ereignete sich dann die wirklich unschöne Szene dieses Spiels. Ein Spieler der Emser - wohl frustriert durch die bisher erfolglose Aufholjagd - mähte Sara Chindamo ohne jegliche Chance auf den Ball von hinten brutal um. Für diese Aktion kassierte er zwar die gelbe Karte - für Sara endete die Partie aber mit einem Besuch im Spital. Zum Glück letztlich mit einer Entwarnung.

Somit agierten die Davoser bis beinahe zum Schluss der Partie mit einem Spieler mehr. Doch selbst jetzt gelang es ihnen nicht, etwas mehr Ruhe in ihre Aktionen zu bringen oder die Partie gar zu entscheiden. Es lief bereits die Nachspielzeit, als der Emser Gelbsünder nach seiner Zeitstrafe wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Und irgendwie passte es zum verpatzten Auftritt der Davoser, dass ausgerechnet dieser Spieler in der 83. Spielminute einen unnötig verursachten Eckball zum viel umjubelten Ausgleich verwerten konnte.

Nach dem beachtlichen Steigerungslauf in den ersten drei Partien, fiel die Leistung der Davoser für einmal sehr enttäuschend aus. So wollte auch keine Freude über den ersten Punkt bei den C-Junioren aufkommen. Bereits am Mittwoch bietet sich mit dem verschobenen Auswärtsspiel beim FC Rebstein aber bereits die Gelegenheit, diese ungenügende Leistung vergessen zu machen.

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